Experimente antworten!
Fast jeder hat es schon einmal erlebt: Ein arglos weggeworfener Kaugummi, ein Moment der Unachtsamkeit - und schon klebt der Kaugummi an der Schuhsohle. Wie sich solche Kaugummis mit verschiedenen ungefährlichen Methoden von unterschiedlichen Materialien wieder entfernen lassen, war eine der Aufgabenstellungen der aktuellen Runde beim Landeswettbewerb "Experimente antworten!", der mit der Einführung des achtjährigen Gymnasiums eingerichtet wurde und bei dem das Gymnasium Beilngries schon zahlreiche Preisträger stellen konnte.
In der aktuellen Wettbewerbsrunde waren handelsübliche Kaugummis dahingehend zu untersuchen, wie stark sie sich dehnen lassen, bis sie reißen, und wie viel Masse beim Kauen verloren geht. Darüber hinaus musste aber auch ein eigener Kaugummi nach einer bestimmten Versuchsvorschrift hergestellt werden. Bei der Durchführung der Versuche und der anschaulichen Dokumentation ihrer Ergebnisse waren die Beilngrieser Schüler auch diesmal wieder sehr erfolgreich: Während bayernweit etwa 30% der eingereichten Arbeiten prämiert wurden, konnte mehr als die Hälfte der Beilngrieser Teilnehmer mit einem kleinen Preis für die Mühen belohnt werden.
OStD Dr. Josef Schmid, der Schulleiter des Beilngrieser Gymnasiums, freute sich bei der Verleihung der Urkunden und Preise mit den betreuenden Lehrkräften LAss Bettina Heckner und OStR Ulrich Zänker über das große Interesse der Schüler an diesem Wettbewerb. OStR Ulrich Zänker hob in seiner kurzen Ansprache insbesondere den beachtlichen Erfolg der Schüler aus den fünften Klassen hervor. Diese hätten ja erst vor wenigen Monaten begonnen, im Fach Natur und Technik eigene Erfahrungen beim Experimentieren und Dokumentieren zu sammeln und könnten nun schon die ersten Erfolge ihrer Arbeit feiern. Dies stimme durchaus hoffnungsvoll für die Zukunft und könne sicher so manch anderen Schüler motivieren. Dass auch zahlreiche Schüler aus der Mittelstufe am Wettbewerb teilnahmen, zeige, dass es dem Wettbewerb gelinge, Schüler in ganz verschiedenen Anforderungsniveaus anzusprechen und für eine aktive Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften zu begeistern. OStD Dr. Josef Schmid ergänzte sichtlich erfreut, dass er mit Christopher Kapitza, Klasse 10b, einen Schüler nun schon zum wiederholten Male auszeichnen könne, der für seine hervorragenden Leistungen in eben diesem Wettbewerb erst vor wenigen Monaten den Superpreis 2011 bei einer Feierstunde im Deutschen Museum in München erhalten habe. Vielleicht lasse sich dieser Erfolg durch einen oder gar mehrere Teilnehmer in diesem Schuljahr wiederholen. Um diesem Ziel wieder ein Stückchen näher zu kommen, dürfen sich die hochmotivierten jungen Forscher vom Gymnasium Beilngries in der zweiten Wettbewerbsrunde mit der Babywindel als Forschungsobjekt beschäftigen.
Einen kleinen Preis für die erfolgreiche Teilnahme an der ersten Wettbewerbsrunde haben erhalten:
Olivia Ludyga und Michelle Schindhelm (beide Klasse 5a), Johannes Brautsch und Felix Wiegand (beide Klasse 5b), Bennett Stahn (Klasse 6b), Patrick Schock-Schmidtke (Klasse 6c), Elias Albrecht (Klasse 6d) und Christopher Kapitza (Klasse 10b)
OStR Ulrich Zänker