Beiträge aus dem 
Schuljahr 2006 / 2007

 

Spielend lernen - Ecopolicy



Fächerübergreifender Projektnachmittag 
der Klasse 8b am 19.12.2006



Umweltschutz ist nicht nur eine Aufgabe der Politik, sondern betrifft auch jeden Einzelnen, weshalb wir uns fächerübergreifend mit diesem Thema in der Schule beschäftigten. In Chemie bestimmten wir die Qualität des Beilngrieser Regenwassers und verfassten darüber im Deutschunterricht einen Zeitungsartikel für die lokale Presse. Auch im Fach Geschichte thematisierten wir vor dem Hintergrund der Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert den Zusammenhang von Umwelt und staatlichem Handeln. Auf Vorschlag unserer Lehrkräfte durften wir schließlich unser erarbeitetes Wissen „praktisch“ unter Beweis stellen.
Am 19.12.2006 kamen dazu nachmittags alle Schüler der Klasse 8b in den Natur-und-Technik-Saal. Niemand wusste, was ihn dort erwartete: eine computergestützte Simulation zur ökologischen und politischen Bildung von Frederic Vester namens Ecopolicy, woran sich alle Schüler beteiligen konnten. Geht das?
Vor Beginn wurde die ganze Klasse in „Ministerien" eingeteilt und ein „Regierungschef" mit Beraterteam gewählt. Diese Gruppen sollten wie in der „richtigen“ Politik durch demokratisch geführte Diskussionen eine gemeinsame Lösung finden.
Endlich konnte mit der Simulation begonnen werden. Unser Ziel war es, einen virtuellen Staat trotz aller Probleme in Bereichen wie Wirtschaft, Bildung und Sozialem, vor allem jedoch Umwelt, erfolgreich zu leiten. Diese Aufgabe erwies sich als überaus schwierig, da alle Politikfelder, die man zu verbessern versuchte, sich - wie in der Realität - durch ein komplexes Regelsystem auf andere Bereiche auswirken konnten.
Unsere Regierung wurde trotz der Hilfe von Frau Burger und Herrn Stein leider mehrfach von den „Bürgern" aufgrund der schlechten Lebensqualität gestürzt.
Trotzdem war es ein gelungener und lehrreicher Nachmittag, an dem unsere Klasse in der Simulation gut zusammengearbeitet hat.

Anna Schmidt/Hanna Bös; Nadja Burger/Rüdiger Stein