Beiträge aus dem 
Schuljahr 2006 / 2007

 


Feier zum Jahrestag des Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrags


Zur diesjährigen Feier des Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrags haben die Klassen 7a und 10c gemeinsam das Theaterstück „La maison hantée“ (‚Das Geisterhaus’) von Ulrike Bocquillon (Bearbeitung von Carolin Schmidt) auf Französisch einstudiert und aufgeführt. In der Vorbereitungsphase war jedem Siebtklässler ein Schüler aus der Klasse 10 zugeordnet worden, der als Trainingspartner zur Verfügung stand. In diesen Kleingruppen wurde sowohl der Textvortrag geübt als auch Gestik und Mimik perfektioniert. In zahlreichen Proben sind die Einzelszenen zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügt worden. Während der Aufführung, an der beide Klassen mitwirkten, ließen sich die Zuschauer (Eltern der Darsteller, Eltern der Fünft- und Neuntklässler sowie zahlreiche Schüler und Lehrer) gerne in den Bann der Geisterjäger ziehen. Damit alle die Geschichte nachvollziehen konnten, wurden die wichtigsten Handlungsschritte immer zuerst auf Deutsch vorgetragen.
Dass die Zusammenarbeit von „Groß“ und „Klein“ hier so wunderbar funktioniert hat, ist neben der gelungenen Aufführung ebenfalls ein tolles Ereignis!
Die Schüler der Klassen 9a und 9b stellten verschiedene Regionen Frankreichs vor. Dazu hatten sie im Unterricht Plakate angefertigt, die sie in deutscher und französischer Sprache präsentierten. Die Gäste wurden über geographische und gastronomische Besonderheiten sowie über wichtige Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Gegend informiert. Gerade die Vorstellung des Elsass erweckte größtes Interesse, handelt es sich hierbei doch um die Heimat unserer Austauschpartner!
Die Klasse 8e führte einen Sketsch auf, in dem es um zwei ‚Collèges‘ geht, die direkt nebeneinander liegen, was für Verwirrung sorgt: Mme Durand ist eine neue Lehrerin, die nicht genau weiß, welches Fach sie unterrichten soll. Denn dank ihrer großen Begabung könnte sie eine Französisch-, Deutsch- oder Englischstunde halten. Die Schüler nutzen die Unsicherheit von Mme Durand aus, sind frech und nehmen die Neue ständig auf den Arm. Da stellt sich eine wichtige Frage: Ist Mme Durand überhaupt in der richtigen Schule? Wartet man nicht etwa am Nachbarcollège schon ungeduldig auf sie?
Das Theaterspielen hat den Schülern große Freude gemacht, und nicht nur sie selbst waren erstaunt darüber, was man in weniger als einem halben Jahr Französisch alles lernen kann!

Carolin Schmidt