Beiträge aus dem 
Schuljahr 2003 / 2004

 

Schullandheimaufenthalte


Bianca März, 5c:

Die 5. Klassen des Gymnasiums Beilngries fuhren in der letzten Woche im April in die Jugendherberge Furth im Wald. Die Klassen 5a und 5d begeisterte die Altstadt und die Umgebung von Furth von Montag bis Mittwoch, die Klassen 5b, 5c und 5e von Mittwoch bis Freitag. Natürlich waren auch reichlich Lehrer dabei, von Mittwoch bis Freitag „vergnügten“ sich Frau Hradetzky, Frau Hayn, Frau Biederer, Frau Ströbl und zu guter Letzt Herr Scheuerlein mit den Kindern, jedoch vernachlässigten sie nie ihre Aufsichtspflicht. Die Herberge war umgeben von einem riesengroßen Garten mit Fußballplatz, Beachvolleyballfeld, Tischtennisplatten und Feuerstelle. Es standen 128 Betten in Zwei-, Vier-, Sechs- und Achtbettzimmern zur Verfügung, die auf vier Etagen verteilt waren. Die Zimmer bezogen wir gegen 12.00 Uhr und machten anschließend unsere Betten. Zuvor gab es Mittagessen, wobei zu bemerken ist, dass nicht jedermanns Geschmack getroffen wurde. Nun zu den Ausflügen: Am ersten Tag besuchten wir den Wildgarten mit einer Unterwasserstation, einem Labyrinth und vielen Tieren und Pflanzen. Am zweiten Tag wanderten wir zu einem Spielplatz und machten dabei einen Abstecher durch den Wald zu einer Theaterbühne. Am Nachmittag besichtigten wir die Further Felsengänge sowie das Museum „Flederwisch“ mit einem kleinen Souvenirshop. Wir beschlossen den Tag mit einem lustigen bunten Abend. Nun zum Tag der Abreise. Nach dem Frühstück wurde gepackt und das Lunch-Paket zusammengestellt. Danach führte die Fahrt zur Glasbläserei Joska, wo man einen Einblick in die Kunst des Glasblasens bekommen konnte. Nach einem Abstecher zur Sommerrodelbahn in Bodenmais traten wir die Heimreise an.

Melanie Bayer, 5d:

Vom 26. bis zum 28. April 2004 machten wir, die Klasse 5d, mit der 5a einen Ausflug in den Bayrischen Wald. Schon während der Busfahrt herrschte eine Bombenstimmung. Überall wurde gekichert und gelacht. Manche Schüler und Schülerinnen schauten zum Fenster hinaus und betrachteten die Landschaft. Nach etwa zwei Stunden waren wir am Ziel. Vor uns stand eine große Anlage mit Fußballplatz, Volleyballfeld und drei Tischtennisplatten. Dann durften wir in die Zimmer. Die Betten mussten wir selbst beziehen, das gab so manche Schwierigkeiten und einige Schüler verloren die Geduld. Als wir damit fertig waren, gab es Mittagessen. Hähnchenschenkel mit Pommes. Die Hähnchenschenkel waren so scharf, dass die Schüler und Schülerinnen die ganzen Kannen Tee, die auf dem Tisch bereitgestellt waren, bis auf das letzte Tröpfchen austranken. Nach dem Essen gingen wir zum Wildgarten. Dort zeigte uns der Führer Uli ein paar spannende Sachen, wie zum Beispiel einen Feuersalamander und einen richtigen Krebs. Dann gingen wir zur Unterwasserstation. Leider konnte man nicht viel sehen, weil die Algen den kleinen See ganz grün gefärbt hatten. Das Einzige, was wir entdecken konnten, war ein 50 cm langer Fisch. Danach durften wir auf eigene Faust den Wildgarten erkunden, unter anderem die Hängebrücke und den Totenschädelpfad. Das war besonders aufregend. Am Schluss trugen wir uns noch ins Gästebuch ein und kehrten zurück. Nun sollte die Zimmerolympiade stattfinden. Die Schüler und Schülerinnen sollten ihr Zimmer sauber aufräumen und sich etwas Kreatives, z. B. einen Song oder einen Sketch, einfallen lassen. Darauf bekam jedes Zimmer Punkte. Abends sollte es einen Discoabend geben, der leider ins Wasser fiel. Dafür machten wir einen Spieleabend. Das Obstgartenspiel war ein voller Erfolg. Jede Gruppe bekam eine Obstsorte zugeteilt, z. B. Melone. Einer stand in der Mitte und rief Melone. Alle Melonen tauschten Platz und der in der Mitte stand, musste versuchen auf irgendeinen dieser Plätze zu kommen. Um 21.00 Uhr hieß es schlafen gehen. Aber die meisten störte das nicht und aßen noch einen großen Teil ihres Süßigkeitenvorrats auf. Als dann die Lehrer zur Schlafkontrolle kamen und die Schülerinnen bei dem Nachtmahl erwischten, mussten die Mädels noch mal Zähne putzen. 
Am nächsten Morgen wurden wir um kurz nach halb acht von unseren Lehrern geweckt. Gleich danach gab es Frühstück, das schmeckte wirklich allen. Es gab vom Ei bis zum Müsli alles. Während des Frühstücks gab uns Frau Reinlein bekannt, dass wir heute in die Felsengänge und ins Flederwisch gehen. Aber vorher wollten wir einen kleinen Spaziergang machen. Um kurz nach neun ging es dann auch los, wir wanderten einen Bach entlang und machten dann bei einem Waldtheater Rast. Das gefiel uns sehr gut, weil es dort einen Felsen gab, auf den man hochklettern konnte und von dort hatte man wirklich einen tollen Ausblick. Nach etwa 2 Stunden kamen wir wieder an der Jugendherberge an.
Nun hieß es wieder Mittagessen. Diesmal gab es Spagetti mit Tomatensoße. Das war viel besser als die Hähnchenschenkel. Jetzt ging es auf in die Stadt, dort teilten wir uns. Eine Gruppe ging zuerst ins Flederwisch, die andere in die Further Felsengänge. Im Museum Flederwisch machten wir eine Zeitreise in die Vergangenheit. Rolf Schüler zeigte uns wie man damals Papier geschöpft hat und wir besuchten die Schmiede, dort lernten wir, wie ein Schmied aussieht. Nämlich dreckig. Unsere Lehrerin durfte das gleich mal ausprobieren und als sie uns ihr Gesicht zeigte, gab es ein Höllengelächter. In dem Museum gab es einen kleinen Laden, dort kauften sich manche Schüler ein kleines Andenken. Dann ging es ab in die Further Felsengänge. Fast jeder hatte einen Pullover an und als wir 15m unter der Erde waren, merkten wir, dass das ein Riesenfehler war. Hier unten hatte es nämlich nur um die 6 Grad. Unser Führer wies uns den Weg durch das unterirdische Labyrinth. Hier war alles nass und feucht. Schließlich kamen wir an eine Treppe. Ganz oben war eine Hexenkugel. Unser Führer sagte, wir sollten „Ommm“ sagen, dann würde irgendein Gespenst kommen. Aber jeder merkte, dass an der Decke eine Strohpuppe hing und diese wahrscheinlich gleich herunterkommen würde. Und wirklich, nach einiger Zeit fiel diese Figur mit einem hässlichen Gelächter herunter, dabei hatte sich keiner erschrocken, denn alle waren ja darauf vorbereitet. Dann gingen wir weiter vorbei an Totenköpfen und Co. Als wir wieder draußen waren, gingen wir in eine Eisdiele und danach shoppen. Als wir damit fertig waren, traten wir den Rückweg in die Jugendherberge an.  Dort gab es für uns das Abendessen. Wir griffen tüchtig zu nach dem anstrengenden Tag. Danach fand die Zimmerolympiade statt. Dann spielten die meisten Tischtennis oder Volleyball. Nun kam der Vorspielabend, Jedes Zimmer sollte irgendetwas vorspielen, sei es ein Lied oder ein Rap oder etwas Ähnliches. Um neun machten wir Schluss und gingen ins Bett. Aber immer noch hörte man ein paar Schüler quasseln. Am nächsten Morgen fuhren wir in Richtung Heimat. Auf dem Weg besuchten wir die größte Glashütte in Bayern: JOSKA CRYSTALS. Dort bewunderten wir, wie ein Glasbläser aus flüssigem Glas in ein paar Sekunden ein kleines Schweinchen bastelte. Danach gingen wir in den Shop der Glashütte. Es war sehr bewundernswert. Überall funkelte und blitzte es. Dort gab es wirklich preiswerte Sachen wie zum Beispiel ein Galileo-Thermometer, Eisbecher oder Weingläser. Als wir wieder in unserem Bus waren, fuhren wir zur Sommerrodelbahn ganz in der Nähe. Danach traten wir die Heimreise nach Beilngries an, wo uns unsere Eltern glücklich empfingen. Insgesamt waren es tolle drei Tage.

 


Peter Angerer, 5b: 

Die Busfahrt war leider sehr lang, und schon nach kurzer Zeit wurde uns total langweilig. Als wir endlich angekommen waren, spannten uns die Lehrer noch ca. 10 min auf die Folter. Die Jungen machten eine Grasschlacht, denn ihnen war sehr langweilig. Wir mussten selbst die Betten überziehen, das war vielleicht ein Chaos! Doch zum Glück half uns Herr Scheuerlein. Danach gingen wir in den Speisesaal. Wir aßen uns satt und machten uns danach auf den kurzen Weg zum Wildgarten. Dort mussten wir noch eine Weile warten, aber dann kam Uli, unser Führer. Er zeigte uns viele spannende Dinge, wie z.B. einen Feuersalamander, einen Bienenstock oder eine unechte Maus, mit der er uns auf den Arm nahm. Sogar Hansi, einen Krebs, von dem sich der mutige Herr Scheuerlein in den Finger zwicken ließ, führte er uns vor. Auch ein paar Mädchen aus unserer Klasse brachten den Mut dazu auf. Nun gingen wir in die Unterwasserstation. Leider sahen wir nur einen Fisch, denn das Wasser war so dreckig. Danach durften wir noch ein bisschen herumgehen und die Hängebrücke bewältigen oder raten, zu welchem Tier welcher Schädel gehörte. Wir gingen den kurzen Weg zurück und spielten danach noch ein wenig Fußball (natürlich nur die Jungen). Kurz danach hatten wir Abendessen. Als wir fertig waren, duschten wir uns und gingen daraufhin ins Bett. Schade war nur, dass Herr Scheuerlein, Frau Biederer und Frau Hayn kontrollierten und so manche Ratschtanten erwischten. Am nächsten Morgen kamen wir nur schwer aus den Federn, wir mussten schon um 7.30 Uhr aufstehen. Wir gingen zum Frühstücken und hatten danach noch den ganzen Vormittag Freizeit. Nach dem Mittagessen wanderten wir zum Museum Flederwisch. Der nette Angestellte des Museums zeigte uns, wie man früher Papier herstellte und wie man schmiedete. Manche von uns betätigten sich selbst als Schmied, und sahen danach auch wie ein Schmied aus, so wurde z.B. Frau Biederer von unserem Führer schwarz angemalt. Außerdem zeigte er uns verschiedene Maschinen, die sogar noch funktionierten. Danach konnten wir uns selbst noch ein wenig umsehen. Wir sahen unter anderem Motorräder, die man im 2. Weltkrieg versteckt hatte oder Geld, das man im Kamin verborgen hatte. Als wir uns umgesehen hatten, marschierten wir weiter zu den Further Höhlengängen. Sie waren eigentlich als Weinkeller entstanden, denn die Temperatur beträgt über das ganze Jahr hinweg 8-10 Grad. Im 2. Weltkrieg wurden sie als Luftschutzbunker verwendet. Der Führer erklärte uns, dass die Höhlengänge in letzter Zeit als Müllhalden gedient hatten und der Müll teilweise bis zur Decke stand. Bei den Aufräumarbeiten fand man unter anderem eine alte Wasserpumpe. Wir sahen uns den Bunker an und mussten zum Schluss selbst wieder herausfinden. Am Eingang erwartete uns eine „feurige“ Überraschung: Ein Feuerschlucker wartete auf uns und führte uns seine Kunststücke vor. Danach durften wir noch ein bisschen in die Stadt gehen. Als wir den langen Rückweg antraten, kauften sich einige etwas. Als wir angekommen waren, begann der bunte Abend mit Sketchen, Musik und jede Menge Spaß. Wir gingen um 10 Uhr in die Zimmer und schliefen sofort ein. Am nächsten Morgen packten wir zusammen, frühstückten und fuhren zur Glashütte Joska. Dort konnten wir die Arbeit eines Glasbläsers beobachten und uns etwas kaufen. Wir stiegen wieder in den Bus und schon nach kurzer Zeit waren wir am Ziel: Die Sommerrodelbahn! Wir hatten viel Spaß und wollten am liebsten noch länger bleiben, doch der Zeitplan ließ es leider nicht zu.Wir fuhren zurück nach Beilngries und waren irgendwie auch froh wieder daheim zu sein! Folgende Lehrer haben uns begleitet: Herr Scheuerlein, Frau Biederer, Frau Hayn, Frau Ströbl und Frau Hradetzky.